museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Glas [If 24658/96]
Fragmente von Kelchgläsern (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Wasmuth, Verena (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Fragmente von Kelchgläsern

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Bruchstücke von Kelchen aus sehr dünnwandigem, farblosem Glas. Die beiden größeren Fragmente mit leichtem Grünstich gehören zusammen und bildeten einst ein zartes Weinglas à la façon de Venise mit breitem Fuß. Das kleinere Fragment mit Graustich könnte vom oberen Teil eines Kelchschaftes stammen, unten mit optischem Baluster, oben mit Kuppaansatz.

Die Scherben stammen vom ehemaligen Standort der Glashütte auf der Pfaueninsel in der Havel, die zwischen 1685 und 1688 dem Alchemisten Johann Kunckel gehörte. Ob es sich dabei um Kelche handelt, die in der Hütte hergestellt wurden oder um Glasbruch als Zusatz für die Schmelze lässt sich nicht abschließend klären. Hingegen ist unwahrscheinlich, dass die Glasmacher selbst aus ihnen Wein tranken. Das Getränk ihrer Wahl war stets das Bier, schon um den hohen Flüssigkeitsverlust bei der Arbeit am Ofen auszugleichen. [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Glas / ofengeformt

Maße

Kästchen 16 cm x 16 cm

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.